Ni estudian ni trabajan – Sie studieren nicht, sie arbeiten nicht. Die Generation ni-ni Spaniens tut einfach nichts. In der Stadt Barcelona trifft das auf über 8.000 Jugendliche zu, im Alter zwischen 20 und 24 Jahren machen die ni-ni’s ein Viertel aus. „Handlungsbedarf!“, rief die spanische Regierung und so startet in Barcelona kommende Woche eine Rehabilitationsmaßnahme.
Den Jugendlichen, die nicht einmal die Secundaria (Mittelschule bis 16 Jahre) geschafft haben, und somit keinen Abschluss erlangt haben, soll als erstes geholfen werden. 1.124 ni-ni’s Barcelonas bekommen also eine zweite Chance. Sie dürfen am Programa de Calificación Profesional Inicial, einem Hilfsprogramm für Berufseinsteiger teilnehmen. Beworben hatten sich weit mehr ni-ni’s – um alle zu fördern reicht im Moment das Geld aber noch nicht aus. Die Bildungsinitiative wird hauptsächlich von der Stadt finanziert und kostet schon jetzt fast eine Million Euro.